Inzwischen habe ich nach rund neunstündlicher Nachtfahrt, unterbrochen durch zwei halbstündige Pausen, den Großraum Oslo erreicht. Bevor ich startete, hab es noch einen sehr eindrücklichen Sonnenuntergang vor typisch norwegischer Kulisse zu bewundern (Bild!). Da die Fahrt gut und zügig verlaufen ist, habe ich noch Zeit, im Flughafen Gardermoen nachzuforschen, ob sich jemand etwas mit meinem immer noch fehlenden Personalausweis getan hat.
Das ist leider nicht der Fall. Der zuständige Polizist versichert mit jedoch, dass ich auch ohne dieses Dokument aus Norwegen ausreisen könne – und das ist dann ja immerhin etwas!
Anschließend fuhr ich dann in den Osloer Stadtteil Helsfyr, um meinen Mietwagen abzugeben, mit dem ich in der Nacht ab Trondheim den südlichen Teil Norwegens durchquert habe.
Von dort aus fuhr ich dann noch bei trockener Witterung mit Fahrrad die 7 km bis zur Fähre nach Kiel. In der Nacht hatte es öfter geregnet.
Das Einchecken ging problemlos. Doch als ich mit einer Gruppevon Motorradfahrern darauf wartete, dass wir auf die Fähre dürfen, öffneten sich die Schleusen des Himmels und wir holten alle unser Regenzeug heraus, sofern wir nicht schon drin stecken. Schließlich könnten wir aber an Bord – und nachdem Fahrrad abgestellt und gesichert war, konnte ich auch meine Kabine beziehen.
Nun fahren wir über Nacht nach Kiel (Bilder!) und dann versuche ich zügig nach Hause zu kommen. Von dort aus werde ich mich dann – so Gott will und alles gut geht – zum Abschluss der diesjährigen PfarrRadTour noch einmal melden.
Bis dahin bleibt ihr / bleiben Sie behütet!
Tagesleistung: 7 km, ohne nennenswerte Höhenmeter in einer knappen halben Stunde.