Dezember 2023

Bei den Sitzungen im Oktober und November befasste sich das Presbyterium inhaltlich mit der der aktuellen Lage der ökumenischen Sozialstation und den zukünftigen Entwicklungen in dieser von der Kirchengemeinde mitbegründeten Einrichtung.

Anlässlich eines Berichtes über eine Sitzung des Gesamtpresbyteriums der Verbandspfarrei wurde deutlich, dass es hier spürbare Veränderungen geben wird, wenn Pfarrer Michael Erlenwein im Jahr 2025 in Pension geht und seine Stelle nicht mehr besetzt wird. Zur Zeit arbeitet der Verbandspfarreikonvent an einem Lösungsvorschlag, wie die Arbeit zukünftig in der Verbandspfarrei verteilt werden kann. Dabei geht es auch um die Frage, was in zukunft noch hauptamtlich leistbar ist—und was nicht.

Organisatorisch widmete sich das Presbyterium den Kirchendiensten, der Winterkirche, den Weihnachtsgottesdiensten, sowie der Neuregelung der Gemeindehausverwaltung.

Natürlich durften auch die beiden Dauerthemen „Kirchenrenovierung“ und Projekt „Räume für morgen“ nicht fehlen. Bei der Kirchenrenovierung fehlt zum einen noch eine kirchenaufsichtliche Genehmigung für das weitere Vorgehen. Zum anderen werden wir wohl noch erhebliche Anstrengungen zur Finanzierung unternehmen müssen, falls das Projekt schließlich genehmigt werden sollte.

Im Projekt „Räume für morgen“, bei dem es um eine kritische Durchsicht des zukünftigen Gebäudebedarfs und seiner Finanzierung geht, scheinen sich neue Aspekte zu ergeben, falls die freien Träger in Zukunft eine stärkere Unterstützung durch die öffentliche Hand erfahren sollten. Dies ist allerdings noch sehr vage.

Schließlich waren auch die Aktivitäten in unserer Kita „Vogelnest“ und um sie herum Thema in beiden Sitzungen. Dabei ging es um eine neue Betriebserlaubnis, die Wahl des neuen Elternausschusses, die Konstituierung des neuen Fördervereinsvorstandes, den aktuellen Zustand der Heizungsanlage, sowie um diverse Aktivitäten der Kinder und Erzieherinnen.

Gefreut hat sich das Presbyterium über eine kleine Anerkennung des Landeskirchenrates zur Halbzeit der Legislaturperiode.


Oktober 2023

In zwei Sitzungen im Juli und September hatte das Presbyterium eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten.

Dabei ging es in beiden Sitzungen u.a. um die Dauerthemen „Kirchenrenovierung“ und landeskirchliches Projekt „Räume für morgen“. Bei der Kirchenrenovierung wartet das Presbyterium z.Zt. noch auf eine be-lastbare Kostenschätzung, damit es entscheiden kann, ob und gegebenenfalls wie es weitergeht. Beim Projekt „Räume für morgen“ gehen die Überlegungen im Moment wohl dahin, zu sondieren, ob verschiedene Kirchengemeinden u.U. gemeinsam überprüfen könnten, welche Gebäude sie in Zukunft vielleicht gemeinsam nutzen können – und welche dann auch abzugeben oder zu vermieten wären. Für städtische Strukturen ist das sicher eine interessante Überlegung, die andernorts sogar schon in die Tat umgesetzt wurde. Für den ländlichen Bereich scheint dieser Ansatz nicht so erfolgversprechend, da er eine gewisse Mobilität voraussetzt, die nicht unbedingt gegeben ist. Das Presbyterium verfolgt den Verlauf des Projektes jedoch weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Für die Kita „Vogelnest“ kümmerte sich das Presbyterium um Personalangelegenheiten und den Gebäudeunterhalt, sowie um den Gießdienst in den Ferien, welcher von den Mitgliedern des Gremiums versehen wird. Darüber hinaus wurde beschlossen, wie die Landeszuschüsse für die Qualitätssicherung in der Kita zu verwenden sind. Weitere Themen waren die Vorbereitung und Nachbesprechung der Konfirmationen, der Erwerb zusätzlicher Einzelkelche für die Feier des Abendmahls, sowie ein Bericht aus der Bezirkssynode.

Darin wurde das Presbyterium darüber unterrichtet, dass das leitende Organ des Kirchenbezirks eine Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes „Dekansamt im Wandel“ abgeben sollte. In dieser Vorlage ging es um wesentliche Änderungen kirchlicher Gesetze. So sah der Entwurf u.a. vor, dass ein Dekan oder eine Dekanin in Zukunft nicht mehr im Gemeindedienst tätig sein sollte. Stattdessen soll er oder sie Seelsorge an verschiedenen Stellen des Dekanates ausüben können—und sich ansonsten vor allem auf Führungsaufgaben im Kirchenbezirk konzentrieren. Damit kann auch die Residenzpflicht entfallen und die bisherige Dekans– oder Dekaninnengemeinde muss kein Pfarrhaus mehr vorhalten. Zu diesem neuen Gesetz gehört auch, dass sich zwei Personen gemeinsam auf die Stelle bewerben – und im Fall ihrer Wahl diese auch gemeinsam besetzen können.

Nachdem es im Mai von der Landessynode beschlossen wurde, hat die Bezirkssynode anschließend in einer Sondersitzung nach diesem neuen Gesetz das Ehepaar Dembeck zum neuen Dekansehepaar gewählt. Somit ist Speyer der erste Kirchenbezirk in der Pfälzischen Landeskirche, der dieses neue Gesetz in der Praxis erproben und inhaltlich ausgestalten kann. Wie in jeder Sitzung seit der Umstellung des Kirchendienstes wurden auch in den letzten beiden Sitzungen die Dienste verteilt, welche die Mitglieder des Presbyteriums seit einiger Zeit sonntags ehrenamtlich verrichten. Damit sparen sie der Kirchengemeinde dankenswerter Weise rund 6.000,- € im Jahr. In den nächsten Sitzungen wird es u.a. um die Abhörung der Jahresrechnung 2022 gehen, sowie – falls bis dahin endlich eine Vereinbarung vorliegt- der Umgang mit der seit einiger Zeit anstehenden Rahmenvereinbarung über die finanzielle Ausstattung der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz. Doch davon mehr im nächsten KANAL 7!


Juli 2023

Die Innenrenovierung unserer Kirche war – wie in der vergangenen Zeit – auch in den letzten Monaten ein Schwerpunkt der Arbeit im Presbyterium. So wurde von Pfarrer Diringer von einer Begehung mit Verantwortlichen des Denkmalschutzes berichtet. Eine größere Gruppe mit Delegierten des Landesdenkmalamtes, der Kreisverwaltung, der landeskirchlichen Bauabteilung und des Architekturbüros der Kirchengemeinde verschaffte sich vor Ort ein Bild von den geplanten Arbeiten. Dabei gab es keine besonderen Problemanzeigen. Bei einer Begehung mit dem Integrationsbeauftragten der Landeskirche, Pfarrer Thmas Jaku-bowski, informierte dieser sich über die Planungen zur Barrierefreiheit und wird dem Presbyterium dazu einen Bericht vorlegen.

Auf Antrag des Architektenbüros erfassten die Presbyter/innen die aktuelle Belegungssituation im Gemeindehaus und berücksichtigten dabei auch mögliche zukünftige Bedarfe. Das Ergebnis wurde zur weiteren Planung an das Architekturbüro weitergeleitet.

Zum aktuellen Strand des landeskirchlichen Projektes „Räume für morgen“ berichtete der Vorsitzende, Mirko Buhl. Dabei stellte das Presbyterium fest, dass die neuen kirchengesetzlichen Anforderungen zur Reduktion der Gebäudekosten und zur Energieeinsparung durch unsere aktuellen Planungen in großen Teilen erfüllt—und z.T. sogar übererfüllt sind. Jetzt müssen diese Planungen nur noch genehmigt werden.

Nachdem in der Kirche inzwischen eine Anlage zur Fernsteuerung der Glocken installiert wurde, machten sich die Presbyter/innen nun auch mit der Bedienung der Handsender bekannt. Die Installation der Fernsteuerung erleichtert den Kirchendienst, der ja inzwischen ehrenamtlich vom Presbyterium übernommen wurde, ungemein.
Weitere Tagesordnungspunkte waren u.a. Personalan-gelegenheiten in der Kita „Vogelnest“, die Gottesdienste zu den (Jubel-)Konfirmationen, die Vermietungstarife im Gemeindehaus und die Verteilung der Kirchendienste in den kommenden Wochen.


April 2023

Im ersten Quartal des neuen Jahres beschäftigte sich das Presbyterium wiederum mit einem bunten Strauß von Themen.

Einer Nachlese zu den Weihnachtsgottesdiensten folgte unmittelbar die Beschlussfassung über die nötigen Schritte zur Behebung des neuen Leitungswasserschadens in der Kita „Vogelnest“. (Vgl. den Bericht in der Rubrik „Vogelnest“ in dieser Ausgabe des „KANALs 7“!)
Im Zusammenhang mit der Kita war auch über das jährliche Träger-innentreffen im Rathaus zu berichten. Zu diesem Anlass versammeln sich unter Leitung von Bgm. Christ jedes Jahr Vertreter/innen der örtl. Kitas, des Kreis– und Landesjugendamtes, sowie der kommunalen Verwaltung, um die aktuelle Situation zu besprechen, Informationen auszutauschen und die zukünftige Belegungssituation vorauszuplanen.

Neben diversen Anfragen beschäftigte sich das Presbyterium weiterhin mit dem Dauerthema der Kirchenrenovierung, sowie dem landeskirchlichen Projekt „Räume für morgen“. Zu diesem Projekt gibt es viele Informationen auf der Homepage der Landeskirche: https://www.evkirchepfalz.de. Schließlich galt die Aufmerksamkeit auch neuen Gesetzen der Landeskirche, z.B. dem neuen Gesetz „Dekansamt im Wandel“, welches z.Zt. von der Landessynode beraten wird.

Einen Schwerpunkt bildete in den vergangenen Wochen die Beratungen über eine verstärkte Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde. Zu diesem Zweck traf sich das Presbyterium vor kurzem im katholischen Pfarrheim mit Verantwortlichen der katholischen Kirchengemeinde zu einer gemeinsamen Sitzung. Dabei hatten der Vorsitzende des Presbyteriums, Mirko Buhl, und Pfarrer Diringer die Gelegenheit, die Pläne für die anstehende Kirchenrenovierung vorzustellen. Der daran anschließenden Besichtigung des Kath. Pfarrheims folgte ein recht fruchtbarer Austausch in angenehmer Atmosphäre. Dabei wurden u.a. unabhängig von irgendwelchen „Scheren im Kopf“ Ideen und Wünsche zur ökumenischen Zusammenarbeit gesammelt. Diese werden dann bei einem nächsten Treffen im prot. Gemeindehaus besprochen und ausgewertet. Man darf gespannt sein, was sich daraus vielleicht entwickeln wird!
M. Diringer


Februar 2023

Seit dem Erscheinen des letzten KANALs 7 hatte sich das Presbyterium zunächst mit der Beratung und dem Beschluss des Doppelhaushaltsplanes 20223/2024 zu befassen. Dieser Plan wurde von Mitarbeitenden des Prot. Verwaltungszweckverbandes in SP erarbeitet und vorgestellt.
Leider schließen beide Pläne rechnerisch mit einem Defizit von rund 25.000,- €. Das ist vor allem in der Planung mit enorm gestiegenen Energiekosten begründet, hat aber auch noch andere Ursachen, wie eine Reduzierung der Schlüsselzuweisungen durch die Landeskirche, einer Erhöhung der in den Bauhaushalt abzuführenden Instandhaltungsrücklage und anderes mehr.

Wenn ein solches Defizit tatsächlich entstünde, müssten wir dies aus der Rücklage entnehmen, die dann in wenigen Jahren erschöpft wäre. Das ist natürlich nicht akzeptabel.

Daher wird das Presbyterium zur Konsolidierung des Haushaltes – wenn möglich – an seinem Kurs der Gebäudereduzierung und des Ausbaus der Kirche zu einem Gemeindezentrum festhalten. Daneben werden wir in diesem Winter nur sehr zurückhaltend heizen. Schließlich wird auch die Stelle des Kirchendieners bzw. der Kirchendienerin einstweilen nicht mehr besetzt werden. Dadurch können wir erhebliche Mittel einsparen. Bis auf weiteres werden Presbyterinnen und Presbyter, sowie weitere Mitwirkende den Kirchendienst versehen.

Wer uns dabei unterstützen und alle 8-10 Wochen sonntags einen Dienst in der Kirche versehen möchte, ist herzlich eingeladen, dies im Pfarramt oder bei einem / einer der Presbyter/innen bekannt zu geben! Je mehr Personen mitmachen, desto leichter fällt es jedem und jeder Ein-zelnen! Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Zu den weiteren Themen, die in der letzten Zeit im Pres-byterium behandelt wurden, gehörte u.a. die Auswer-tung der Gemeindeversammlung vom 31. Oktober, die Begleitung des Projektes „Räume für morgen“, die aktu-elle Situation in der Kita (siehe den Kita-Beitrag in die-sem KANAL 7!) und die Vorbereitung der Weihnachts-gottesdienste.

Neben der weiteren Entwicklung der Gemeindearbeit werden die finanzielle Situation der Kirchengemeinde, die anstehende Innensanierung der Kirche und diverse Baumaßnahmen in der Kita „Vogelnest“ zu den zentralen Themen gehören, welche das Presbyterium im neuen Jahr 2023 beschäftigen. Das Presbyterium stellt sich diesen Aufgaben gerne und freut sich über alle konstruktive Unterstützung aus der Gemeinde!
M. Diringer


Dezember 2022

Einer der Schwerpunkte der Arbeit des Presbyteriums ist seit einiger Zeit die Beratung über die Innenrenovierung unserer Kirche. Dazu bereitete das Presbyterium eine Gemeindeversammlung vor, zu der Sie an anderer Stelle dieses „KANALs 7“ einen ausführlichen Bericht finden!

Neben der Innenrenovierung der Kirche stand die Reparatur des Wasserschadens in der Kita „Vogelnest“ in der letzten Zeit regelmäßig auf der Tagesordnung. Auch hierzu finden Sie an anderer Stelle dieses „KANALs 7“ nähere Erläuterungen.

Ein neues Thema ist das landeskirchliche Projekt „Räume für morgen—kirchliche Gebäude 2030“. Hier sind vor allem die Presbyterien in der Landeskirche, aber auch alle sonstigen Interessierten dazu aufgerufen, Ideen und Konzepte zu entwickeln, wie der Beschluss der Landessynode zur 30%-igen Reduzierung der Gebäudekosten und zur 90%-igen Reduzierung der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden kann. Die Federführung zur Umsetzung dieses Projektes in unserer Region liegt beim Dekanat, welches dafür inzwischen auch einen Plan vorgestellt hat. Hier kommt viel Arbeit auf die Presbyterien zu!

Organisatorische Beratungen zu Gottesdienst und Verwaltung bilden immer wieder einen Schwerpunkt der Arbeit der Presbyterien. So befürwortete das Gremium u.a. die Bewerbung eines jungen Mannes zur Ausbildung als Lektor beim Missionarisch-Ökumenischen Dienst der Landeskirche. Der junge Mann wird sich demnächst hier im „KANAL 7“ vorstellen.
Weiterhin organisiert das Presbyterium schon seit einiger Zeit den Kirchendienst aus den eigenen Reihen heraus. Gemeindeglieder, die sich vorstellen können, diesen Dienst sonntags von Zeit zu Zeit zu übernehmen, sind herzlich willkommen!

Nach Drucklegung dieses „KANALs 7“ werden sich die Presbyterinnen und Presbyter mit dem Haushaltsplänen für die Jahre 2023 und 2024 beschäftigen. Darüber berichten wir dann in der nächsten Ausgabe unseres Gemeindebriefes.


Oktober 2022

Wie im Vorwort dieses „KANALs 7“ schon berichtet, beschäftigt sich das Presbyterium seit Längerem mit der Gebäudesituation der Kirchengemeinde und der Innenrenovierung unserer Kirche. Dazu wurde dem Bezirkskirchenrat ein Plan vorgelegt, auf den er inzwischen reagiert hat. Das Presbyterium soll die Planung mit Hilfe eines Architekten vorantreiben. Über die Einzelheiten berichten wir in der Gemeindeversammlung am 30. Oktober.

Daneben befasste sich das Presbyterium mit der defekten Heizung in der Kita. Erfreulicherweise rückt ein Ende der Sanierungsarbeiten an der Heizung nun deutlich näher und die Heizung kann nun wohl doch repariert werden – gegen Meldungen, die zwischenzeitlich in eine andere Richtung wiesen. Dazu erteilte das Presbyterium den Auftrag.

Bei einer sogenannten „Nachvisitation“ durch Delegierte des Bezirkskirchenrates interessierte diese vor allem, wie die Kirchengemeinde bisher durch die Coronazeit gekommen ist. Dabei ging es neben neu-en Angeboten wie Online-Gottesdiensten, Osterbrief oder digitaler Chorprobe auch um den Neustart von Angeboten wie Chorprobe, Konfirmandenarbeit, Besuchsdienst u.a..

Im Übrigen hörte das Presbyterium in seinen Sitzungen einen Bericht aus der Bezirkssynode und fasste Beschlüsse zum Projekt „Räume für morgen“ (vgl. das Vorwort dieser Ausgabe!).

Weitere Themen waren u.a. die Regelung der Kirchendienste, welche z.Zt. von den Presbyter/innen übernommen werden, die Begleitung der neuen Reihe „Böhler Abendmusik“ und die Einstellung einer Vertretung für unsere erkrankte Reinigungskraft für Kirche und Gemeindehaus.

Unserer erkrankten Mitarbeiterin wünschen wir auch von dieser Stelle aus alles Gute und Gottes Segen!