Die heutige Etappe begann mit einer Panne! Mein Hinterrad war platt – und ich habe es erst gemerkt, als ich schon ein kleines Stück auf Schotter gefahren war. Es war schwierig, das Leck zu orten. Erst der Eimer mit Wischwasser einer freundlichen Mitarbeiterin schaffte Abhilfe und das Leck konnte gefunden werden. Leider scheint der Mantel einen kleinen Schlag abbekommen zu haben, denn ich musste – wenn auch vor traumhafter Kulisse – den Mantel mit dem Schlauch nochmal abnehmen, frisch ausrichten und dann wieder montieren. (Siehe Bild!) Aber jetzt läuft es wieder!
Nachdem wir erst um 14.00 Uhr richtig starten konnten, nahmen wir uns vor, heute nur eine kurze Tour zu fahren. So nahmen wir uns die Zeit, während wir bei bestem Wetter (sonnig und warm – das genaue Gegenteil von gestern!) unterwegs waren, einmal an einer historischen Stätte anzuhalten. Denn neben unserer Straße gab es einmal eine kleine Wikingerfestung! Allerdings sah man nur noch Spuren der Grundmauern, aber auch diese vor beeindruckender Landschaftskulisse! (Siehe Bilder!)
An unserem Tageszielplatz angekommen, mussten wir leider feststellen, dass dieser inzwischen nur noch für Dauercamper reserviert war – und es für uns dort keinen Platz gab! Man riet uns, den nächsten Platz anzufahren.
Das war misslich, denn es war schon 18:30 Uhr und der nächste Platz war 24 km entfernt! Aber da es auf die Schnelle keine Alternative gab, gingen wir es an!
Schnell zu sein, war dann auch das Motto für die nächsten eineinhalb Stunden – und wir schafften es tatsächlich, um 20.00 Uhr auf dem Campingplatz bei Stevia auf der Insel Andoya einzuchecken! Ein frisch gezapftes Bier und ein grandioser Sonnenuntergang waren der Lohn der Mühen! (Bild!) Tagesleistung: 56 km, 290 Hm, in ca. 4,5 Stunden.Herzliche Grüße und bleibt ihr / bleiben Sie behütet!