„Na, wie war die Tour?“, wurde Pfarrer Diringer von Vielen gefragt. Und in der Antwort steckten jedes Mal zwei Worte: „Zu heiß!“
Tatsächlich war es wesentlich wärmer, als nördlich des Polarkreises üblich. Über zwei Drittel der Tour herrschten Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad! Einheimische berichteten, dass das sehr ungewöhnlich gewesen sei. Natürlich, auch „da oben“ gab es bisher immer einmal Tage mit 25 oder 26 Grad. Aber die hielten sich nicht über längere Zeit! Und so war deutlich zu merken, dass der Klimawandel auch im „hohen Norden“ angekommen ist! Inzwischen spricht man in Norwegen schon von „Klimatouristen“! Damit sind Menschen gemeint, die früher in Spanien, Italien oder Griechenland Urlaub gemacht haben – und jetzt nach Skandinavien wechseln, weil es ihnen im Süden im wahrsten Sinn des Wortes „zu heiß“ geworden ist
Besonders an den Steigungen machte sich die Hitze mitunter besonders unangenehm bemerkbar. Immerhin überwand Pfarrer Diringer auf seiner Radreise 8880 Höhenmeter. Das sind 37 Meter mehr, als der Himalaya hoch ist.
Dafür passierte er unterwegs sehr lohnende Orte und Landschaften. Einer der Höhepunkte war der Besuch der sog. „Nordlichtkathedrale“ in der Stadt Alta. Da er in Alta übernachtete und darum sehr früh dort war, hatte er für einige Zeit dieses beeindruckende Gebäude ganz für sich alleine. Dabei konnte er dann studieren, wie mit dieser Kirche die Idee des Nordlichtes innen und außen umgesetzt wurde. Dabei erfuhr er auch, dass das Nordlicht früher als „Brücke der Götter“ verstanden wurde. Dieser Gedanke wurde in der Kirche neben den Nordlichtelementen auch durch eine vergoldete Leiter aufgegriffen, welche sich in den Turm erstreckte und an Jakobs Traum von der Himmelsleiter als Verbindung zwischen Gott und den Menschen erinnerte.
Einen weiteren besonders eindrucksvollen Andachtsort fand Pfarrer Diringer am Ziel seiner Reise – dem Nordkapp. Dort wurde, einige Meter unter der Erde, im Felsen eine Kapelle geschaffen, die für alle christlichen Denominationen offen ist. In ihr finden sich nur Symbole für Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, da der Gedanke der Trinität allen christlichen Gemeinschaften gemeinsam zu eigen ist.
Nach über 900 Kilometern endete die PfarRadTour, über die Pfarrer Diringer am 30. Oktober einen kleinen Vortrag mit Lichtbildern beim Erzählcafé am 30 Oktober halten wird.
Auch in diesem Jahr dient die Aktion wieder dazu, Finanzmittel für die Sanierung und Renovierung unserer Kirche „einzufahren“. Welche sich daran beteiligen möchten können ihren Beitrag entweder an Pfarrer Diringer übergeben, oder natürlich auch direkt an den Bauverein überweisen. Dazu stehen folgende Kontoverbindungen zur Verfügung:
Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
IBAN: DE04 5479 0000 0000 8103 63
BIC: GENODE61SPE
Verwendungszweck (bitte angeben!):
„PfarrRadTour 2024“
Oder
Sparkasse Vorderpfalz
IBAN: DE68 5455 0010 0001 2040 07
BIC: LUHSDE6AXXX
Verwendungszweck (bitte angeben!):
„PfarrRadTour 2024“
Bitte geben Sie Ihren Namen an, damit alle Spender/innen eine Spendenquittung und den ausführli-chen Reisebericht in Papierform erhalten können!
Danach wünschen wir viel Freude bei der Lektüre!