Da wir wussten, dass wir die Vormittagsfähre ohnehin nicht erreichen würden, haben wir es heute Morgen etwas ruhiger angehen lassen. Außerdem hatten wir ja einen wirklich netten Platz mit Blick aufs Meer gefunden (Bild!)
Nachdem wir dann soweit waren, nahmen wir die 19 km nach Anderes unter die Räder. Dort verkehrt die Fähre zwischen den Vesteralen und der Insel Senjas.
Gegen 13.00 kamen wir dort an und erledigten erst einmal die Einkäufe da das auf Senjas wohl schwierig ist. Danach gab es eine ausführliche Pause. Die wenigen Sehenswürdigkeiten, z.B. den Leuchtturm, waren schnell erkundet, sodass noch Zeit blieb, um an der weiteren Tour oder z.B. diesem Tagebuch zu arbeiten.
Auf Senja angekommen, galt es erst einmal eine deftige Steigung zu meistern! Dafür wurden wir aber auch mit einem genialen Panorama belohnt (Bild!), dem dann noch viele folgen sollten!
Durch den späten Aufbruch und die Fährueberfahrt war es inzwischen recht spät geworden – und wir mussten uns allmählich nach einem Platz für die Nacht umsehen. Da schon vorher klar war, dass die Campingplätze auf unserer Route eher spärlich gesät sind, suchten wir nach einem Platz in der freien Natur.
Zuvor füllten wir jedoch noch unsere Trinkwasservorräte auf – und zwar auf einem… Friedhof! So haben an diesem Abend in gewisser Weise die Toten für die Lebenden gesorgt! Zur Sicherheit pumpte ich das kostbare Nass vorher noch durch einen Wasserfilter.
Wenig später fanden wir dann auch eine gute Stelle zum Übernachten. Doch davon morgen mehr!
Viele Grüße und seien Sie/ seid ihr behütet!
Tagesleistung: 42 km, 560 Hm, in ca. 3,5 Stunden reiner Fahrtzeit.